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18.10.1585 |
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Heinrich Schütz geboren |
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einrich Schütz, in autographen Handschriften immer Henrich, latinisiert Henricus Sagittarius, geboren am 8. Oktoberjul./ 18. Oktober 1585greg. in Köstritz bei Gera und verstorben am 6. Novemberjul./ 16. November 1672greg. in Dresden, war ein deutscher Komponist des Frühbarock. Schütz war Zweitgeborener von acht Geschwistern. Er wurde im Goldenen Kranich, dem Gasthof seines Vaters, in Köstritz (Ostthüringen) geboren und dort am 9. Oktober 1585 in der Kirche St. Leonhard getauft. Als er fünf Jahre alt war, zog seine Familie nach Weißenfels, weil sein Vater dort einen anderen Gasthof übernahm. Hier verbrachte Heinrich Schütz seine Kindheit. 1599 wurde sein musikalisches Talent von Landgraf Moritz von Hessen-Kassel entdeckt, mit dessen Förderung er zum Sänger ausgebildet wurde, die Kasseler Hofschule, das Collegium Mauritianum besuchte und ab 1607 in Marburg Jura studieren konnte. Gleichzeitig erlernte er das Orgelspiel und die Komposition. Von 1609 bis 1612 trat Schütz dank eines Stipendiums des Landgrafen ein dreijähriges Studium in Venedig beim Markusorganisten Giovanni Gabrieli an, das er mit der 1611 veröffentlichten Madrigalsammlung Il Primo libro di Madrigali abschloss. Auf seinem Totenbett vermachte Gabrieli Schütz einen seiner Ringe. Gabrieli war der einzige, den Schütz zeitlebens als seinen Lehrer bezeichnete. Als er 1613 wieder nach Kassel zurückkehrte, wurde er von Landgraf Moritz zum zweiten Organisten berufen. Wenige Jahre später begab er sich in den Dienst des sächsischen Kurfürsten und übernahm die Leitung der in Deutschland führenden Dresdner Hofkapelle, zunächst neben dem kränklichen Kapellmeister Rogier Michael sowie dem als Kapellmeister „von Haus aus“ wirkenden Michael Praetorius. Erst nach Praetorius’ Tod war Schütz alleiniger Kapellmeister am sächsischen Hof. Diese Funktion hatte er bis zu seinem Lebensende inne. Sein Wechsel nach Dresden war schon ab 1614 Gegenstand diplomatischer Auseinandersetzungen zwischen dem Landgrafen und dem Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, die erst 1619 endeten, als sich der Kurfürst endgültig durchsetzen konnte. Im selben Jahr veröffentlichte Schütz die Psalmen Davids, die er seinem Landesherrn widmete, und heiratete Magdalena Wildeck. Sie hatten zwei Töchter. Anna Justina starb bereits im Alter von 17 Jahren. Euphrosine Schütz wurde 1623 geboren und heiratete den späteren Leipziger Bürgermeister Christoph Pincker. Deren Tochter Gertraud Euphrosine hatte selbst keine Kinder. Als Kapellmeister hatte Schütz die Oberaufsicht über die Mitglieder der Hofkapelle, die aus Sängern und Instrumentalisten bestand. Mit ihr war er für alle Musik am Hofe zuständig: geistliche wie weltliche, zur Unterhaltung und zum Gottesdienst ebenso wie zur politischen Repräsentation. Leider sind seine dramatischen weltlichen Werke (Singspiele und Ballette), von denen in der Regel nur die Texte gedruckt wurden, verlorengegangen. |
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1605 |
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Das neue Gymnasium |
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n den Jahren 1605 bis 1608 wurde an der Westseite des Johannisplatzes, zwischen der Kirche und dem Badertor, das Gymnasium Rutheneum errichtet. Heinrich Posthumus (1572-1635) hatte diese Landesschule gegründet. In dem nördlich des Badertores gelegene Kollegienhof befanden sich die Wohnungen der Lehrer und das Schultheater. |
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1605 |
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Das kulturelle Gera |
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as kulturelle Leben Geras ist gekennzeichnet durch eine rege Wechselbeziehung bzw. einen fruchtbaren Wettbewerb zwischen den geistig-künstlerischen Ansprüchen des reußischen Fürstenhauses und der kulturell aufgeschlossenen Bürgerschaft. Eine Blütezeit bedeutete die Regierung des Grafen Heinrich Posthumus (1572-1635). Zu seinen mannigfachen Verdiensten gehört die Errichtung des Gymnasiums Rutheneum als Landesschule (1605 begründet, 1608 eröffnet). Das Gymnasium, in dem die ma. Lateinschule aufging, wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein zum angesehenen Ort der Gelehrsamkeit, aber auch zur Pflegestätte einer ersten festen Theater- und Musiktradition in Gera. Als Liebhabertheater wurde es der Aufführungsort von Schuldramen, besonders unter Rektor Johann Sebastian Mitternacht, 1646-67 in Gera, und, in Verbindung mit der Hofkapelle, von Schulopern, namentlich unter Rektor Georg Ludwig Goldner, 1696-1741. Durch Angliederung einer in Personalunion mit der Stadtkirche verbundenen Kantorei erfuhr auch die geistliche Musik am Gymnasium lebendige Förderung. Im 2. Viertel des 18. Jh. schaltete sich das Bürgertum aktiv in die Musikpflege ein. Im Jahr 1745 trat erstmals die "Musicalische Gesellschaft" mit einer Veranstaltung an die Öffentlichkeit. 1705 wurde in Gera Heinrich Gottfried Koch geboren, später Schauspieler und Theaterdirektor, ein leidenschaftlicher Verfechter der Idee eines klassischen deutschen Theaters (verst. 1775 in Berlin). Der zu den so genannten Romdeutschen gehörende Landschaftsmaler und Radierer Heinrich Reinhold, der 1825 in Rom starb, erblickte 1788 in Gera das Licht der Welt, neun Jahre zuvor sein Bruder, der Landschafts- und Bildnismaler Friedrich Philipp Reinhold, der später in Wien arbeitete und dort 1840 starb, begabte Söhne des in Gera wirkenden Porträtisten der Zopfzeit Johann Friedrich Leberecht Reinhold (geb. 1744, verst. 1807 in Gera). 1786 und 1787 richtete die Bürgerschaft einen Behelfsbau als ständiges Theater ein, der 1822 durch einen Massivbau in der Schlossstraße" abgelöst wurde. 1849 ging er in den Besitz der Fürsten Reuß über und wurde seit 1853 als "Fürstliches Hoftheater" geführt. Ein 1902 von Prof. Heinrich Seeling am Küchengarten errichteter, großzügiger Neubau mit einbezogenem Konzertsaal (1910 mit elektrischer Orgel ausgestattet) ist von 1918-45 als "Reußisches Theater" zu einer maßgebenden Stätte für Schauspiel, Oper und Konzert und zugleich zu einer wichtigen Nachwuchsbühne geworden. Seit 1945 führt das Haus den Namen "Bühnen der Stadt Gera". Zwischen 1911 und 1913 wurde das ehemalige Zucht- und Waisenhaus als Städtisches Museum eingerichtet und nach der Brandzerstörung von 1945 i. J. 1951/52 als "Museum für Kulturgeschichte" neu eröffnet, während die naturwissenschaftliche Sammlung 1950 im Schreiberschen Haus Aufnahme gefunden hatte. |
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1609 |
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Schülertheater in Gera |
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n den Jahren von 1609 / 1610 entstand an der Landesschule (Ratsschule mit Gymnasium) ein Schülertheater. Die Einrichtung genoss in der Folgezeit hohes Ansehen und war über die Stadtgrenzen Geras bekannt. Es bestand bis zum Jahr 1786. |
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1615 |
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Theateranfänge in Gera |
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n diesem Jahr begannen die ersten Geraer Künstler die Menschen mit Theaterstücken zu erfreuen. Das erste Komödienhaus, das sogenannte "Schultheater" wurde gegründet. Das geschah auf ausdrücklichen Wunsch von Heinrich Posthumus (1572-1635) und wurde auch von ihm finanziert. Das Schultheater war im Geraer Gymnasium Rutheneum unterhalb des Marktes. |
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1616 |
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Das wohl erste Geraer Theater |
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in erstes Theatergebäude gab es mit dem Komödienhaus, gelegen am späteren Johannisplatz, bereits in den Jahren von 1616 bis 1741. Im Jahre 1787 folgte ein hölzerner Neubau und 1822 das erste wirklich massive Theatergebäude am späteren Puschkinplatz, welches nach Umbau und Erweiterung bis 1902 genutzt wurde. |
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14.04.1639 |
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Gera im Dreißigjährigen Krieg |
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urch einen von schwedischen Soldaten in den Scheunen der Nordseite angelegten Brand werden die sämtlichen Gymnasialgebäude nebst der Johanniskirche eingeäschert. Bis zum Wiederaufbau des Gymnasiums in den 50er Jahren wird das Conradinum in der Langen Gasse benutzt. Die endgültige Wiederherstellung der Schulgebäude mit Kollegium und Schultheater dauerte bis zum Jahr 1683. |
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1640 |
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Der erste Küchengarten |
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n diesem Jahr wurde der Geraer Küchengarten als "Großer Garten" in der Geraer Historie zum ersten Mal erwähnt. Er war zur Versorgung des Schloss Osterstein angelegt worden. |
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1646 |
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Der Rektor des Geraer Gymnasiums |
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n den Jahren von 1646 bis 1667 hieß der Rektor des 1606 gegründeten Geraer Gymnasiums auf dem Johannisplatz W. Johann Sebastian Mitternacht. Er erhob das Geraer Gymnasium zu einem der angesehendsten und der bestbesuchtesten Lehranstalt Mitteldeutschlands. Mitternacht förderte zudem das Schultheater und schrieb selbst einige Stücke die dort zur Aufführung kamen. |
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1680 |
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Geras Theaterkultur in den Anfängen |
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ie Stadt Gera hat eine alte Theaterkultur, welche im Jahr 1680 begann. Bereits zu dieser Zeit wurde im damaligen Kollegienhof am Johannisplatz, welcher im Juni 1906 abgerissen wurde, ein kleines Komödienhaus errichtet. Dort traten allerdings keine Schauspielgesellschaften oder fahrende Schausteller auf die durch die Lande zogen, sondern die Schüler des 1608 errichteten Rutheneums (später Goethegymnasium). |
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09.01.1705 |
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Heinrich Gottfried Koch in Gera geboren |
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och studierte einige Jahre Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig und als er dort 1728 Friederike Caroline Neuber zusammen mit ihrer Theatertruppe kennenlernte, schloss er sich spontan dieser an. Mit den Jahren brillierte er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Dekorationsmaler und Theaterdichter. Als letzter wurde er auch von Gotthold Ephraim Lessing hoch geschätzt. 1748 verließ Koch die Neubersche Truppe und ging nach Wien. Als er im darauffolgendem Jahr wieder in Leipzig war, gründete er eine eigene Theatertruppe, mit der er u. a. 1756 Lessings Miss Sara Sampson die Uraufführung inszenierte. Die Veränderungen des Theaters - wie auch die der Vorlieben des Publikums - brachten es mit sich, daß Koch 1752 in Leipzig de erste komische Operette, "Die verwandelten Weiber oder Der Teufel ist los" von Christian Felix Weiße vor einem begeisterten Publikum zur Aufführung bringen konnte. Zu Gottscheds Leidwesen, da er dies als Verrat an seinen Idealen auffasste.1756, zu Beginn des siebenjährigen Krieges, löste Koch seine Theatertruppe auf und ließ sich in Hamburg nieder. Durch Vermittlung des Schauspielers Conrad Ekhof konnte Koch dort bald eine Theatergesellschaft übernehmen und diese fast zehn Jahre leiten.1765 übersetzte er, in Reimversen, Voltaire´s Oedipe (1717) für Deutsche Bühnen.1766 kehrte Koch nach Leipzig zurück und konnte dort das neuerbaute Schauspielhaus mit der Tragödie Hermann von Johann Elias Schlegel eröffnen. Nach zwei Jahren lud ihn die Herzogin Amalie nach Weimar ein und warb ihn für nahezu zwei Jahre ab.1770 kehrte Koch noch einmal für kurze Zeit nach Leipzig zurück, legte aber kurzer Zeit alle seine Ämter nieder und zog sich ins Privatleben zurück. Er ließ sich in Berlin nieder, wo er im Alter von 72 Jahren am 3. Januar 1775 starb. |
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1716 |
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Der Tanzmeister Nagel und das Ballett |
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eit dieser Zeit erlebten die Geraer Theaterbesucher auch Ballettaufführungen, denn der Tanz- und Fechtmeister Erasmus Gottfried Nagel lehrte an der Theaterschule. |
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1717 |
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Gera ab dem 18. Jahrhundert |
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ie in den Jahren zwischen 1717 und 1720 an Stelle der alten Niklaskapelle neu errichtete Salvatorkirche trug schon bei dem Brand von 1780 schwere Schäden davon. Der damalige Brand hat weite Teile der Altstadt, u. a. das Rathaus, die 1722 erbaute Kanzlei, das Gymnasium, schwer getroffen; von den Bürgerhäusern sind lediglich die am Markt gelegene Stadtapotheke (1606, mit dem bekannten Erker) und das 1688 von dem Kauf- und Handelsherren Gottfried Ferner wohl unter Verwendung älterer Mauern errichtete Haus, später das Schreibersches Haus, Nikolaiberg 3, über die Katastrophe hinweggerettet worden. Ihr folgte ein einheitlicher Wiederaufbau in einem an das Spätbarock anknüpfenden Stil, der in der Folgezeit dem Stadtbild das Gepräge gab. Die rasch um sich greifende Industrialisierung seit der Mitte des 19. Jh. brachte die Aufschließung weiteren Wohn- und Industriegeländes sowie die Eingemeindung der benachbarten Dörfer. 1881-84 baute man die neue Johanniskirche auf dem früheren Theaterplatz. Durch die Schlusskämpfe des Zweiten Weltkrieges, besonders durch den Bombenangriff des 6. 4. 1945, wurde die Stadt wiederum stark in Mitleidenschaft gezogen, was sich um so schwerer auswirkte, als man bei dem folgenden Wiederaufbau auch teilweise durchaus noch instandsetzungsfähige Baudenkmäler beseitigte. |
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19.11.1722 |
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Eine geringe Operette in Gera |
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n diesem Tag wurden die Honoratioren der Stadt Gera und der Landumgebung anlässlich des "Landestages" zu einer "geringen Operette" ins Geraer Theater eingeladen. Bis fast zur Mitte des 18. Jahrhunderts gab es dann kaum noch Komödienaufführungen, welch als nicht "christlöblich" und dann als "nichtswürdiges Komödienwerk" galten. |
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1725 |
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Die erste Theatermaschine |
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chon zu dieser Zeit konnten Theaterschauspieler durch ein Seilzugsystem auf die Bühne schweben, was historische Beschreibungen über die Theaterstücke ergaben. |
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1725 |
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Brand am Heinrichstag |
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er "Coffe Schnek" Klunge wurde vor das Konsistorium des Theaters zitiert. Ihm wurde ab sofort verboten im Theater "Tobak" zu verkaufen oder die Gäste rauchen zu lassen. Bei der letzten Aufführung am Heinrichstag des Jahres war die Theatermaschine in Brand geraten. |
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1729 |
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Die Orangerie und ihre Nutzung |
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raf Heinrich XVIII. legte in diesem Jahr im Küchengarten eine Orangerie im französischen Stile an. Der Baumeister Krohne aus dem Thüringischen Weimar, der Stadt der geweihten Brunnen (Wei - geweihtes und mar - Wasser) lieferte die exakten Entwürfe für das große Bauprojekt. In den Jahren 1729 - 1802 wurde dann die Geraer Orangerie vorwiegend als Festraum für die Landesherrschaft genutzt. Später gab es noch andere Nutzungsmöglichkeiten, welche aber zu einem großen Teil dem herrschaftlichen Gebäude nicht gerecht wurden. |
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1741 |
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Das erste Geraer Theater kam weg |
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as erste Geraer Theater entstand am alten Johannisplatz im Jahr 1616. Dort wurde es bis zum Jahr 1741 betrieben. für die folgenden 46 Jahre verfügte die stadt nicht über ein Theaterhaus. Erst im Jahre 1787 folgte ein hölzerner Neubau und 1822 das erste wirklich massive Theatergebäude am späteren Puschkinplatz, welches nach Umbau und Erweiterung bis 1902 genutzt wurde. |
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1765 |
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Die Komödiengesellschaft Hillinger |
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icht nur Laien spielten in den danach folgenden Jahrzehnten in zu dieser Zeit einzigen Theaters Gera. In diesem Jahr bat die Komödiengesellschaft Hillinger den Grafen Heinrich XXX. einige "moralische Stücke" im Komödienhaus im Kollegienhof des Gymnasiums Rutheneums geben zu dürfen. Zwar lehnten das die Mitkuratoren des Gymnasiums ab, aber Heinrich XXX. setzte sich durch. Vom Schulprovisor bekamen die Komödianten den Schlüssel und konnten dann spielen. |
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04.07.1766 |
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Heinrich Agatius Gottlob Tuch geboren |
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einrich Agatius Gottlob Tuch war der Sohn eines Geraer Färbers und später als Komponist, Sänger und Musikverleger bekannt. Er erhielt seinen musikalischen Unterricht beim Kantor des Geraer Gymnasiums Nathanael Gottfried Gruner. Vorübergehend lebte Tuch mit seiner Familie in Sangerhausen, kehrte aber zu seinem Lehrer Gruner nach Gera zurück und wurde wieder sein Schüler. In Sangerhausen hatte er Unterricht beim Organisten Johann Heinrich Rolle. Ab 1786 studierte Tuch in Leipzig Theologie und "schöne Wissenschaften"(Kunst) und erhielt von Johann Friedrich Doles (23.04.1715-08.02.1797) Kompositionsunterricht und Unterricht in Harmonielehre. 1788 erschien seine erste Liedersammlung und ab 1790 war er als Sänger an verschiedenen Theatern tätig. 1799 gründete Tuch den ersten Dessauer Musikverlag, in dem er vorwiegend seine eigenen Werke publizierte. Ab dem Jahr 1816 existierte auch in Leipzig eine Zweigstelle seines Musikverlages und Tuch siedelte dorthin über, wo er auch am 03. Juli 1821 einen Tag vor seinem 55. Geburtstag viel zu früh verstarb. |
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03.01.1775 |
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Johann Heinrich Gottlieb Koch verstorben |
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eboren wurde Johann Heinrich Gottlieb Koch 1703 in Gera und hatte sich einen Namen als Schauspieler und Theaterunternehmer gemacht. Zunächst hatte er allerdings in Leipzig an der Universität das Fach der Rechtswissenschaft studiert und im Jahr 1728 dort Friederike Caroline Neuber und ihre Theatertruppe kennen gelernt und sich ihnen angeschlossen. Danach brillierte er nicht nur als Schauspieler sondern trat auch als Dekorationsmaler und Theaterdichter hervor und wurde vor allem von Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) hoch geschätzt. Nach einer langen Karriere als Schauspieler und Theater-Übersetzer verstarb Koch, nachdem er sich in Berlin zur Ruhe gesetzt hatte im Alter von 72 Jahren. |
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1780 |
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Das dritte Geraer Theater brannte |
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m Jahr 1639 war das erste Geraer Theaterhaus ein Raub der Flammen geworden. 1686 war der nächste große Stadtbrand dem der zweite Theaterbau zum Opfer fiel. Nun kam es 1780 zum dritten Brand und wieder wurde das Theatergebäude mit vernichtet. |
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1780 |
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Englischer Gartenstil im Küchengarten |
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m das Jahr 1780 herum machte sich der Einfluss des englischen Gartenstils auch im Geraer Küchengarten bemerkbar. Hochwüchsige Bäume wurden in Gruppen angepflanzt, einige Schlangenwege angelegt und Alleen um den gesamten Garten gezogen. Etwa auf der Höhe der späteren Heinrich-Laber-Straße ließ Heinrich XVIII. (1677-1735) schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein Naturtheater im Barockstil errichten. |
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1786 |
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Regelmäßige Theateraufführungen |
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s ist nachweisbar, das ab diesem Jahr die "Gesellschaft Deutscher Schauspieler" unter der Direktion von Samuel Meddox in Gera ziemlich regelmäßig auftraten. |
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1786 |
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Die Theaterscheune |
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as nach dem Stadtbrand von 1780 vernichtete Theatergebäude wurde ersetzt. Es war aber eher eine Theaterscheune als ein Theatergebäude im eigentlichen Sinn. Gera hatte es im Gegensatz zu anderen Residenzstädten noch nicht zu einem Hoftheater gebracht. (Der Bau war gegenüber des "Haus des Handwerks" auf dem Puschkinplatz.) |
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1786 |
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Das allererste Geraer Theater |
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m Ende der mit einigen Scheunen bebauten Schloßstraße errichtete seinerzeit der Geraer Ratsbaumeister Dicke in diesem Jahr das erste Theater Geras. Es war ein hölzerner Behelfsbau und stand an dieser Stelle nur einige wenige Wochen. Ein Jahr später stand dann dort ein stabiler Holzbau, welcher bis 1822 als Theater fungierte. Zu dieser Zeit waren fahrende Schausteller mit ihren Planwagen noch üblich und das gemeine Volk, was sich keinen Theaterbesuch hatte leisten können, verlustierte sich im Freilufttheater der Wanderbühnen. Die Schausteller gingen nach der Vorführung mit dem Mut herum, um ein paar Münzen für ihren Lebensunterhalt zu bekommen. |
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30.07.1787 |
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Der erste Theaterbau |
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s erfolgte in diesem Jahr die Errichtung eines ersten provisorischen Theaterbaus für die Stadt Gera an den Scheunen vor dem Schloßgatter.
Erst 1822 wurde der Theaterbau durch ein festes Bauwerk an der Stelle des heutigen Landratsamtes am Puschkinplatz ersetzt.
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1788 |
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Theaterumbau |
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n diesem Jahr ließ der Ratsbaumeister und Hofzimmermeister Dicke auf eigene Kosten das im Vorjahr entstandene hölzerne Theatergebäude, einem scheunengleichen Gebäude, umbauen. Es wurde zum soliden Gebäude. |
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1794 |
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Das Archidiakonat in Gera |
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n diesem Jahr kam es zum Wiederaufbau von 4 Bürgerhäusern in der Innenstadt, des Archidiakonats und des Schultheaters im Kollegienhof am Johannisplatz. Der alte Turm am alten Schloss (Harboustraße, später Florian Geyer Straße) wurde um mehrere Ellen (2 Ellen sind etwa ein Meter) abgetragen. (Ein Archidiakonat war eine kirchliche Verwaltungseinheit, genauer gesagt eine Untereinheit eines Bistums, die oft selbst mehrere Dekanate umfassen konnte. Der Begriff geht auf das 11. Jahrhundert zurück.) |
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18.05.1804 |
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Der Schauspieler Ludwig Devrient |
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einen ersten Bühnenauftritt hatte der aufstrebende Schauspieler Ludwig Devrient in Gera. Eigentlich hieß er ja Ludwig de Vrient. |
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1821 |
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Das Ende der Theaterscheune |
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n diesem Jahr hatte das im Volksmund die "Theaterscheune" genannte Spielhaus am späteren Puschkinplatz ausgedient und wurde danach durch einen massiven Theaterbau ersetzt |
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17.02.1822 |
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Der Theaterneubau |
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er von 7 Aktionären finanzierte Theaterneubau wurde, an der Stelle des 1787 errichteten Schauspielhauses, eingeweiht.
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1826 |
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Das Theater war zu verlustreich |
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n den Jahren 1826 und 1830 konnte aus Gründen der nicht vorhandenen Kostendeckung und Rentabilität in Gera keine Theatervorstellungen stattfinden. Die Jahreseinnahmen des städtischen Spielhauses bewegten sich in den vier Jahren zuvor zwischen 250 und 340 Talern, welche nicht einmal die Theaterunkosten deckten, geschweige denn die Schauspielergehälter. |
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1827 |
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Die Plocksche Gesellschaft |
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ie Plocksche Gesellschaft brachte in diesem Jahr Heinrich Kleist´s "Der zerbrochene Krug" mit dem berühmten Dorfrichter Adam und im Jahr darauf das "Käthchen von Heilbronn auf die Geraer Theaterbühne. |
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1828 |
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Regionales Theater in Gera |
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n diesem Jahr wurde im Geraer Theater am Puschkinplatz das Schauspiel "Der Sturm von Gera" von Bornschein aufgeführt. Den Geraer Theaterfreund kostete zu dieser Zeit ein Billet so zwischen zwei und acht Groschen. |
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08.03.1833 |
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Theodor Lobe geboren |
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heodor Lobe war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter, dazu der Begründer des Lobe-Theaters in Breslau in den 1880er Jahren auch im fürstlichen Hoftheater Gera engagiert. Bereits 1871 war Lobe aufgrund seiner Geldnöte einem Ruf des Dramatikers Heinrich Laube als Charakterdarsteller an das neubegründete Wiener Stadttheater gefolgt, dem er bis 1880 angehörte. In Wien wechselte Lobe gänzlich in das ernste Fach und reifte zum "trefflichen Charakteristiker". Paraderollen waren Mephistopheles, Nathan und Rudolf II. in der Uraufführung von Grillparzers Ein Bruderzwist in Habsburg im Jahr 1872, mit denen er zum gefeierten Star der Wiener Bühne wurde. Zeitweilig übernahm Lobe auch die Leitung des Wiener Hauses. Im Jahr 1880 wurde er für das Stadttheater in Frankfurt am Main engagiert und 1887, nachdem er seit 1885 dort nur gastiert hatte, als Regisseur und Schauspieler für das Thaliatheater in Hamburg gewonnen. Zahlreiche Gastspielreisen führten Lobe durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, weitere Paraderollen waren Richard III., Shylock, Philipp II. und König Lear. Der junge Schauspieler Eduard von Winterstein (1871-1961) erlebte Lobe als Pedro Crespo in Calderóns Der Richter von Zalamea am fürstlichen Hoftheater Gera und war von dessen spielerischer Werktreue so beeindruckt, dass er 1942, mehr als fünfzig Jahre später, Lobe in seinen Jugenderinnerungen als "unverdient Vergessenen" beschrieb. Da Lobe auch dem naturalistischen Theater aufgeschlossen war, spielte er 1889 am Berliner Lessingtheater den Tischler Jakob Engstrand in Ibsens Gespenstern in der Eröffnungsinszenierung des Theatervereins Freie Bühne, wegen der geltenden Zensur in einer geschlossenen Veranstaltung. Von 1892 bis 1897 war er als Schauspieler (ein "vorzüglicher Charakterdarsteller") am Königlich-Sächsischen Hoftheater Dresden engagiert, daneben wirkte er dort als Schauspiellehrer sowie als Oberregisseur. Ebenso wie seinen ehemaligen jungen Kollegen aus Breslauer Zeiten, Ernst von Schuch, der inzwischen als Generalmusikdirektor am Dresdner Hoftheater wirkte, zog es Lobe in die Niederlößnitz vor die Tore der Residenzstadt. Lobe starb dort wenige Wochen nach seinem 72. Geburtstag am 21. März 1905 in seinem Alterswohnsitz, einem heute denkmalgeschützten Landhaus in der Nordstraße 4. Er wurde im benachbarten Kötzschenbroda auf dem Neuen Friedhof beerdigt, wo noch heute sein Grabdenkmal mit einer Bronzeplakette seines lorbeergeschmückten Porträts zu finden ist. Diese gestaltete 1906 der Plastiker Johannes Boese (1856-1917), der ebenfalls aus Ratibor stammte. Nachrufe würdigten Lobe als "eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Theaterwelt". |
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10.10.1833 |
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Gera wollte das Theater verkaufen |
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m 17. Februar 1822 war das neue Theater in Gera eröffnet, nachdem man 7326 Taler für den Neubau ausgegeben hatte. Die Geraer Bevölkerung hatte mit Anteilsscheinen diese Summe aufgebracht. Nach wiederholtem wirtschaftlichen Misserfolg boten nun die Theateraktionäre dem Geraer Stadtrat das Schauspielhaus für nur 3000 Taler zum Kauf an. Die Stadtverordneten waren sehr bedenklich. Sie waren sich der Wichtigkeit einer Theatererhaltung zwar bewusst, wollten aber keine städtischen Gelder aufwenden. Die Rettung kam erst 1834. |
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24.04.1834 |
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Die Rettung des Geraer Theaters |
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n diesem Tag wurde das Geraer Theater durch den Regierungsadvokaten Beck für die Summe von 3500 Taler für den fürstlichen Reußischen Hof ersteigert. Beck wurde danach der erste Intendant des Theaters, welches von nun an ein "Hoftheater" war. Die Bezeichnung "Theater in Gera" blieb aber noch einige Jahre bestehen. |
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24.04.1834 |
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Mit Stoffen wurde Geld verdient |
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er zu dieser Zeit erfolgreich ein Textilunternehmen, Handel oder auch Produktion, betrieb, konnte sehr viel Geld verdienen. So viel Geld das es für Aktienkäufe langte, wie es der Geraer Zeugfabrikant Christoph Mengel demonstrierte, indem er Aktionär des Geraer Schauspielhauses wurde. Es handelte sich hier allerdings nicht um das Geraer Theater am Küchengarten, denn das wurde erst 68 Jahre später eröffnet. |
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1835 |
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Graf Carl von Hahn-Neuhaus in Gera |
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raf Carl von Hahn-Neuhaus war wie man damals sagte "theaterverrückt" oder auch "theaterbesessen" aber auch einer der größten Standesherren Mecklenburgs. Er hatte sich zuerst ein "Liebhabertheater" eingerichtet, leitete danach das Stadttheater von Hamburg/Altona und war später der Direktor einer Theatergesellschaft. Diese gastierte 1835 und 1836 zweimal in Gera. |
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1838 |
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Eine Sinfonie Beethovens in Gera |
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u dieser Zeit war die Musik noch nicht alltäglich. Einfache Menschen konnten sich Theaterbesuche nicht leisten und kannten diese Art Musikgenuss nicht. Sie sangen ihre Volksweise selbst, oder hörten fahrenden Sängern zu. In diesem Jahr fand in Gera die erste Aufführung der Neunten Sinfonie von Beethoven statt. Johann Gottlieb Lägel war der Dirigent des Musikstückes. |
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26.07.1848 |
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Tod eines Eilenburger Schneidergesellen |
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ährend der Revolution von 1948/1949 war der Theaterplatz (Puschkinplatz) an diesem Abend Schauplatz tätlicher Auseinandersetzungen zwischen der Landbevölkerung und dem bewaffneten Turnerkorps als Teil der Bürgerwehr. Dabei wurde der Schneidergeselle Friedrich Dilsner durch Schüsse tödlich verletzt. |
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1849 |
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Ein neuer Name fürs Theater |
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n diesem Jahr erhielt das Geraer Schauspielhaus und Theater den Namen "Fürstliches Theater in Gera" und vier Jahre später war es dann das "Fürstliche Hoftheater" und danach nur noch das "Hoftheater". |
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1849 |
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Das Tivoli entstand |
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egenüber dem alten Theater auf dem "Theaterplatz" (später Puschkinplatz) ließ Johann Christoph Luis Pfotenhauer, der Sohn des Besitzers des "Bergschlösschens" in der Loreystraße 6 (später die Hautklinik) das "Tivoli" als Tanzlokal errichten. Das Bauvorhaben erstreckte sich bis ins Jahr 1851. In der Neuzeit war das Gebäude als "Haus des Handwerks" bekannt. Kurz nach der russischen Besetzung Geras nach dem Zweiten Weltkrieg war es das "Haus der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion". |
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1850 |
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Albert Lortzing in Gera |
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er berühmte Berliner Komponist Albert Lortzing (23.10.1851-21.01.1851) gastierte am Geraer Theater. Allerdings nicht als Komponist sondern als Sänger. Er beklagte sich aber in einem Brief an seine Familie in Wien über die in Gera herrschende Kälte und den erstickenden Qualm der Lampen im Theater. Die waren zu dieser Zeit noch nicht elektrisch betrieben worden. Am 14. April 1913 wurde im Geraer Stadtteil Heinrichsgrün eine Straße nach Lortzing benannt. |
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11.02.1850 |
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Kaution für ein Gastspiel in Gera |
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eit den 1820er Jahren hatte es sich durchgesetzt, von den in Gera gastierenden Theatergesellschaften eine sogenannte Kaution zu fordern, welche vor dem Gastspiel zu entrichten war. |
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| Zusatzinformationen |
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1851 |
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Der Badegarten |
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n Stelle des bereits 1832 angelegten "Geraer Bad" eröffnete der Ratswirt Hoyer 1851 eine Badeanstalt. Ein eingeschossiges Haus mit kreuzgewölbtem Kellergeschoss beherbergte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts das Bad. Da das Bad in einem Querflügel angelegt war und sich unterhalb eines steilen Hanges befunden hat, könnte dieser Hang der Wasseraufbereitung gedient haben.
Im Jahre 1877 wurde auf einem Teil des "Badegartens" der "Kaisersaal" gebaut. Es war ein Tanz- und Konzerthaus mit repräsentativen Räumen für die Geraer Bürger. Es war auf Terrassen - wie ein Amphitheater - geformt und ließ die Geraer oftmals auf Sommerfesten der Stadtkapelle lauschen. Unter dieser Terrasse befinden sich noch heute zwei Bergkeller. Der Kaisersaal wurde 1899 zum Residenztheater umgebaut. |
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01.10.1852 |
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Heinrich Seeling geboren |
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einrich Seeling war kein Geraer sondern stammte aus Zeulenroda. Und doch ist er untrennbar mit der Stadt Gera verbunden. Zu seiner Zeit war Gera eine " Residenzstadt" des Fürstenhaus derer zu Reuß jüngere Linie. Er war der Architekt des am 18. Oktober 1902 eröffneten und unverwechselbaren Geraer Theaters. Das sogenannte "Reußische Theater". Seine Konstruktionen waren die Grundlagen zum Bau des Hauses. Er verstarb viel zu früh im Jahr 1911 in Lübeck, im Norden Deutschlands. |
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18.01.2015 77 neue Artikel
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