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24.04.2008 |
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Die Landesbank als Dix-Museum geeignet |
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as meinte jedenfalls der Geraer Oberbürgermeister Doktor Norbert Vornehm. Nach dem Willen des Oberbürgermeisters, "um dem großen Geraer Maler gerecht zu werden", sollte die Geburtsstadt des großen Malergenies ein zweites Museum besitzen, in welchen die Werke des weltweit beachteten Künstlers zu sehen seien. Gera sei schließlich die wahre "Otto Dix Stadt". |
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15.05.2008 |
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Eine Straßenbahn mit Dixspruch |
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ie "Otto Dix Stadt Gera" warb zum wiederholten Male mit ihren berühmtesten Sohn und machte dem großen Geraer Malergenie alle Ehre dabei. "Trau Deinen Augen" pflegte Otto Dix (1891-1969) des öfteren zu sagen und dieses Zitat zierte nun eine Straßenbahn der Geraer Verkehrsbetriebe. Es gab zwar außerhalb Geras größere "Otto Dix Sammlungen" aber Gera tat nicht nur zu dieser Zeit viel dafür die wirkliche "Otto Dix Stadt" zu sein. |
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26.06.2008 |
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Kurt Beck trug sich im Goldenen Buch ein |
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er SPD-Bundesvorsitzende Kurt Beck trug sich an diesem Nachmittag auf dem Balkon des Geraer Rathauses in das Goldene Buch der Stadt Gera ein. Kurt Beck war der Einladung des Geraer Oberbürgermeisters Doktor Norbert Vornehm gefolgt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Deutschland-Dialog: Nah bei den Menschen" weilte der SPD-Chef in Thüringen. Ein Stadtrundgang und eine Straßenbahnfahrt waren im Anschluss der Abschluss des Besuches des Politikers in der Otto Dix Stadt. |
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05.07.2008 |
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Geraer fischten Gold aus dem Becken |
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hren Heinvorteil konnten insbesondere die Schwimmerinnen des SV Gera bei den Thüringer Meisterschaften an diesem Wochenende im Geraer Hofwiesenbad nutzen. Acht von zu vergebenen Goldmedaillen blieben in der "Otto Dix Stadt" Gera. Zur "Goldmarie" der Titelkämpfe avancierte Miriam Winter, die mit zwei Landesrekorden herausragte. |
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21.08.2008 |
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Bei Anruf Stadtgeschichte |
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s wurde an diesem Tag darüber informiert, dass Gera die erste Stadt Thüringens würde, die einen sogenannten Handy-Stadtführer anbieten werde. Ab September sollte der Service zu einem verträglichen Preis angeboten werden. |
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14.10.2008 |
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Emailleschilder für die Höhler in Gera |
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ie "Otto Dix Stadt Gera" prägte seit Jahrhunderten seine weitläufige "Unterwelt". In der Innenstadt gab es nie Bergbau, wenn vom Untermhäuser Kupferabbau abgesehen wurde. Daher war es als Besonderheit anzusehen, dass die Stadt so viele unterirdische Bergkeller und Höhler hatte, und Keller die viele Gebäude miteinander verbunden hatten. Viele Häuser der Stadt, die einen Höhler hatten, wurden nun vom Höhlerverein mit gelben Emailleschildern mit dem schwarzen Höhlergrundriss versehen. Die 120 Euro, soviel kostete eines der Schilder, trug der Verein. 60 Schilder waren schon angebracht worden. |
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30.11.2008 |
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Eine Sonderausstellung im Dix-Haus |
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n einer Sonderausstellung unter dem Titel "Walter Zienert (1892-1967) Dix-Zeitgenosse" begann an diesem Sonntag eine öffentliche Führung im Otto-Dix-Haus in Gera/Untermhaus. Zu den Werken von Walter Zienert gehörten Federzeichnungen und auch Aquarelle, welche der Künstler während seines Militärdienstes von 1914-1918 im Ersten Weltkrieg in Russland entstehen ließ. Im Jahr 1914 hatte Otto Dix (1891-1969) persönlich seinen Zeitgenossen porträtiert. |
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01.03.2009 |
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Das Fotomotiv war ein großer Tresor |
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ie ehemalige Landeszentralbank in Gera sollte in den kommenden Monaten zum Kunsttempel für die Werke von Otto Dix und anderer lokaler Künstler werden. An diesem Tag konnten interessierte Bürger die Bank noch einmal besichtigen. Manch einer war sich aber nicht sicher wo er überhaupt war, denn einer fragte nach den Kunstwerken die noch gar nicht dort waren und andere fragten ob noch irgendwo Geld zu finden sei. Am Ende waren 7.000 Besucher gezählt worden. |
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28.04.2009 |
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Das Dix-Haus verfiel |
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tto Dix die Idylle am Bodensee nach eigener Aussage "Zum Kotzen schön". 40 Jahre nach seinem Tod müsste ihm wegen zu viel Schönheit nicht bange sein. Denn das Wohnhaus auf der Höri, in dem Dix bis zu seinem Tod 1969 lebte, verfällt, blättert, fault. Ein Förderverein hatte sich zwar bemüht, das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten, aber die Dix-Erben Bettine und Rainer Pfefferkorn hätten längst sanieren müssen. Nun nahte Hilfe aus Stuttgart, denn das Kunstmuseum übernahm das Anwesen als Außenstelle. Die Dix-Erben verkauften die Immobilie zum halben Preis an eine neue Stiftung. Diese wird das denkmalgeschützte Gebäude des Architekten Arno Schelcher samt Park sanieren - mit finanzieller Hilfe aus Stuttgart, Stiftern und der Gemeinde Gaienhofen-Hemmenhofen. Gern war Dix hier nicht, er zog sich während des Nationalsozialismus auf die Halbinsel zurück, um im Ernstfall in die Schweiz flüchten zu können. Dix haderte mit der Idylle, die er mit dem Großstadtleben eintauschen musste. Das Gros seines Werkes entstand aber am Bodensee, im Esszimmer hing sein gewaltiges "Großstadt-Triptychon". Im Original wird es nicht mehr zurückkehren, aber wenn die Sanierung im Sommer 2010 abgeschlossen ist, sollen wieder Ausstellungen gemacht werden und "wollen wir erlebbar machen, was dort hing", sagt der Kurator Daniel Spanke vom Kunstmuseum Stuttgart. Deshalb sind wieder die Dix-Erben gefragt, Spanke hofft, dass sie einige der originalen Möbel herausrücken. |
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29.04.2009 |
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Ein neues Marketing-Konzept für Gera |
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tto Dix und damit die Stadt Gera, welche seine Heimatstadt war, sollte in aller Munde sein. So wünschte es sich der Geraer Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm. Er war zu dieser Zeit der Überzeugung, dass die Stadt Gera unter der ungenügenden Vermarktung der Stadt in Verbindung mit dem Namen seines großen Sohnes, Maler-Genies und Ehrenbürgers leide. Aus diesem Grunde sollte ein Marketing-Konzept erstellt werden, welches danach natürlich diskutiert werden könne und zur Entscheidung in den Stadtrat gelangen müsste. |
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05.05.2009 |
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Die größte Litfaßsäule der Stadt mit neuer Aufschrift |
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och bis zum vergangenen Tag warb die Stadt auf dem riesigen Öltank an der Autobahn für die 11/2 Jahre zurück liegende Bundesgartenschau. Nun wurde die alte Werbefolie entfernt und durch einen neue ersetzt. In einigen Tagen sollte dort zu lesen sein "Willkommen in der Otto-Dix-Stadt-Gera". Das wurde aber auch Zeit, da die Stadt schon eine ganze Zeit mit ihrem berühmtesten Bürger, dem Maler-Genie Otto Dix, warb. |
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20.05.2009 |
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Der Erfinder des Spatzes war aus Debschwitz |
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rofessor Rolf F. Müller schuf einst den Vogel, der zum Synonym des "Goldenen Spatz" werden sollte. Der Bekannte von Otto Dix, dem Geraer Maler-Genie, peppte den Vogel auf, indem er ihm eine Mütze ausgesetzt hatte. Noch im 30. Jubiläumsjahr war er stolz darauf, die Kinder mit seiner Figur zu begeistern, obwohl diese wohl nicht wussten, wem sie diese Figur zu verdanken hatten. |
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30.06.2009 |
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Pauline Krikke zu Gast in der Stadt |
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rau Pauline Krikke, zu dieser Zeit Oberbürgermeisterin der niederländischen Partnerstadt Geras Arnhem (Arnheim) war in Gera zu Gast und war von Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm herzlich begrüßt worden. Im Mittelpunkt der kurzen Stadtvisite standen Fragen der städtebaulichen Umgestaltung und der Entwicklung der Einwohnerzahl Geras, das Theater und der Umgang der Stadt mit ihrem berühmtesten Sohn Otto Dix (1891-1969). |
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25.07.2009 |
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Der 40. Todestag von Otto Dix |
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tto Dix hatte lange in seiner Heimatstadt Gera gelebt und gearbeitet. Verstorben war er 1969 aber in Hemmenhofen am Bodensee. Dort, an seinem Grab, trafen sich an diesem Tag der Geraer Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm und und sein Kollege Uwe Eisch aus Gaienhofen-Hemmenhofen, um anlässlich des Gedenktages ein Gebinde nieder zu legen. |
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02.12.2009 |
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Eine Dix-Lithographie für Gera |
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er Verein der Freunde und Förderer der Kunstsammlung Gera und des Otto-Dix-Hauses stiftete pünktlich zum 118. Geburtstag des Geraer Maler-Genies Otto Dix (1891-1969) die Lithographie "Nächtliche Erscheinung II". Ab diesem Tag wurde sie im Dix-Haus am Untermhäuser Mohrenplatz ausgestellt. Zwei Jahre lang hatten die Geraer Kunstfreunde im Internet die Preisschwankungen der Lithographie (zu Anfang 12.000 Euro) genau beobachtet und sich dann das Blatt 45 von 65 limitierten Abzügen der 1923 gefertigten Original-Lithographie für einen vierstelligen Europreis erworben. Das Original-Werk hatte sich einst in Geraer Besitz befunden, wurde jedoch von den Nationalsozialisten als "entartete Kunst" als eines von 41 Werken entfernt. Diese Kunst-Lücke konnte nun wieder geschlossen werden. |
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02.12.2009 |
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Otto Dix Runde zum Geburtstag |
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n diesem Tag wäre der berühmte Geraer Künstler Otto Dix (1891-1969) 118 Jahre alt geworden. Daher begab sich der Geraer Tourismus-Verein in der Stadt auf die Spuren des jungen Künstlers Otto Dix, welcher schon 1923 Gera verlassen hatte. Der Rundgang führte zu den verschiedensten Motiven, die den Künstler zu dieser Zeit in Gera berührten und welche er in seinen Werken dargestellt hatte. Die Besucher entdeckten seine Werke im Geraer Stadtbild und erfuhren zudem recht Interessantes über den Zeitgeist der Jahrhundertwende und vernahmen Geschichten und Anekdoten aus dem Alltagsleben des Künstlers während seiner Geraer Zeit. |
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03.12.2009 |
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Mehrheitliches Bekenntnis zum Kunsthaus |
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it der Bestätigung des Entwicklungskonzeptes der Museen der Stadt Gera 2009-2013 hatte sich der Stadtrat zur Errichtung einer Kulturmeile bekannt (mit Stimmen von "Die Kinke", SPD, Bündnis90/die Grüne und Teilen der CDU). Ein Antrag von AFG/FDP (Arbeit für Gera) zur Vertagung auf die nächste Stadtratssitzung fand keine Mehrheit. Das Gebäude der ehemaligen Landeszentralbank wurde als neues Kunsthaus entwickelt und sollte zukünftig gemeinsam mit dem Otto Dix Haus die Kunstsammlung Gera repräsentieren. Das Stadtmuseum, das Museum für Naturschutz mit botanischem Garten, die Geraer Höhler und das Otto Dix Haus sollten an den derzeitigen Standorten weitergeführt und damit langfristig gesichert werden. Das Museum für Angewandte Kunst, so wurde es beschlossen sollte durch Verlegung an einen anderen Standort (Ferbersches Haus oder Orangerie) aufgewertet werden. Zur Sicherung der Eigenmittel für die Investitionsmaßnahme Kunstmuseum (Umbau Landeszentralbank) hatte der Stadtrat mit großer Mehrheit eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 774.756,- Euro im Vermögenshaushalt 2009 beschlossen. |
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19.01.2010 |
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Gera hatte zu viele Schulanfänger |
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u viele waren es sicherlich nicht, sie waren nur leider für 2010 etwas ungleich verteilt auf die Grundschulen. 643 Schulanfänger waren bereits für das neue Schuljahr gemeldet und die Kapazitätsgrenze für die Stadt Gera lag erst bei 759 Schülern. Eigentlich hätten ja 805 Schüler eingeschult werden können, aber die Grenze war notwendig, da ja nicht alle Kinder (etwa 15% der Vorjahresanfänger) in die zweite Klasse versetzt werden konnten. Einige Schulen, wie die Bergschule, die Grundschule "Otto Dix" und die Grundschule "Hans-Christian Andersen" hatten ihre Kapazitäten schon im Januar überschritten während zum Beispiel in der Grundschule in Pforten noch 23 von insgesamt 75 Plätzen frei waren. Die Bergschule beabsichtigte nun ihre Räumlichkeiten in weitere Schulbereiche einfach aus zu dehnen. |
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26.03.2010 |
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Der Dix-Preis ging an einen Stuttgarter |
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er zum achten Mal vergeben Otto-Dix-Preis ging in diesem Jahr an Matthias Bitzer aus Stuttgart. Eine fünfköpfige Jury hatte sich für den in Berlin lebenden Künstler, welcher 1975 in Stuttgart zu Welt kam, entschieden. Dotiert war der Preis, welcher an den Geraer Künstler Otto Dix (1891-1969) erinnert, mit 20.000 Euro und wurde an Gegenwartskünstler vergeben. |
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19.04.2010 |
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Ein neues Dix-Gemälde |
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ie Kunstsammlung in Gera, die Heimatstadt von Otto Dix (1891-1969), erhielt ein noch unbekanntes Werk des Geraer Künstlers. Das Bild "Die Heilung des Blinden", mit Jesus Christus als Arzt, hatte Otto Dix im Jahr 1945 als französischer Kriegsgefangener auf Bitten des Arztes Lambert Heussen gemalt. Erst nach dem Tod von Lambert Heussen im Jahr 2001, solange war das Bild im Familienbesitz, wurde das Werk bekannt. Nun stellte es die Tochter des Arztes der Geraer Kunstausstellung als Dauerleihgabe zur Verfügung. |
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19.04.2010 |
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Mit dem Namen Otto Dix |
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as Pflegeheim im Geraer Stadtteil Debschwitz, in der Liselotte-Hermann-Straße, trug seit diesem Tag den Namen des Geraer Malergenies "Otto Dix". Damit widmete die "Otto-Dix-Stadt Gera" ihrem berühmtesten Sohn eine weitere Einrichtung und vergab seinen Namen. Der Geraer Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm und der Geschäftsführer der kommunalen Heimbetriebsgesellschaft (HBG) Wolfgang Reuleke, enthüllten gemeinsam den Schriftzug an der Fassade des Heimes. |
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26.08.2010 |
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Ein Kassensturz im Rathaus wurde nötig |
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itglieder mehrerer Fraktionen hatte sich in einer Stadtratssitzung für eine Kassensturz im Rathaus für den 30. September 2010 stark gemacht. Die finanzielle Situation der Stadt war so, dass es notwendig war aufzuzeigen, welche Spielräume Gera noch hatte um die wirklichen Pflichtaufgaben zu erfüllen und was dann noch für freiwillige Leistungen übrig blieb. Die Stadt hatte im Mai 2010 eine kritikwürdigen Haushalt mit einem Defizit von rund 10 Millionen beschlossen. Diese Neuverschuldung war ausschlaggebend dafür, weshalb das Thüringer Landesverwaltungsamt den Haushalt nicht habe genehmigen können. Nun musste man zurückstecken, da das geplante Schulbauprogramm Priorität Nr. 1 besaß und man auf ein Freibad vorerst verzichten und auch der Umbau der ehemaligen Landeszentralbank zum Kunsthaus verschieben musste. Letzteres war ein Prestigeobjekt der Stadt, welches im Jahr 2011 zum 120. Geburtstag des Geraer Malers Otto Dix (1891-1969) eröffnet werden sollte. |
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02.09.2010 |
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Otto Dix in New York |
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napp sechs Monate war eine Retrospektive mit Bildern von Otto Dix (1891-1969) in der Neuen Galerie in New York zu sehen gewesen. Der in Geraer geborene Maler lockte in der nordamerikanischen Millionenmetropole rund 200.000 Besucher in die Ausstellungsräume der Galerie. Die Geraer Kunstsammlung hatte vier ihrer wichtigsten Dix-Gemälde für die Schau zur Verfügung gestellt. Laut des stellvertretenden Museumsleiters in New York, hatten zuvor dort noch nie so viele Menschen eine Ausstellung eines einzelnen Künstlers besucht, welche nur ein halbes Jahr lang gezeigt wurde. Der Andrang auf Otto Dix war enorm. |
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04.09.2010 |
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Nachtschwärmer in der ehemaligen Bank |
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n Gera war wieder einmal "Museumsnacht" und diesmal war eine "Location" eine ganz besondere Attraktion, den das Gebäude der ehemaligen in Gera beheimateten Landeszentralbank konnte besucht werden. Allein dort konnte man 2500 Besucher zählen. Im Frühjahr 2011, so war geplant, sollte mit dem Umbau zum Kunsthaus dort begonnen werden, damit im Dezember des Jahres der 120. Geburtstag des Geraer Malers Otto Dix (1891-1969) dort gefeiert werden konnte. Allerdings regte sich in der Stadt auch Widerstand ob des Vorhabens, da der knappe Haushalt Geras und die angespannte Finanzsituation um das Schulbauprogramm von vielen Bürgern als prioritär und vor den Kunsthaus stehend angesehen wurde. Die Realisierung beider Projekte bereitete zu dieser Zeit den Offiziellen noch Kopfzerbrechen. |
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29.09.2010 |
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Schule ging vor Kunst |
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er SPD-Fraktionsvorsitzende des Geraer Stadtrates Armin Allgäuer hatte bei einer Sitzung die Einrichtung einer Stiftung in der Stadt zur Finanzierung des Geraer Kunsthauses angeregt. Er war der Meinung, dass das Gera Schulbauprojekt finanziell erst abgesichert werden müsse, ehe man an die Realisierung des Kunsthauses denken könne. Damit nahm der Politiker Bezug auf einen Einwohnerantrag, für den zu dieser Zeit in Gera Unterschriften gesammelt wurden. Der Geraer Stadtrat wurde damit aufgefordert nach Wegen zu suchen, das Kunsthaus zu realisieren, ohne das Schulbauprogramm zu schmälern. Eine schwierige Aufgabe für Gera, welches mit einem Haushaltsdefizit von gut 11 Millionen Euro zu kämpfen hatte. Das Kunsthaus war für Gera auch wichtig, da die Stadt im Jahr 2011 seinen größten Sohn, den Maler Otto Dix (1891-1969) zu seinem 120. Geburtstag mit der Kunstsammlung ehren wollte und natürlich auch auf viele Gäste eingestellt war, welche dann im Kunsthaus, der ehemaligen Landeszentralbank, erwartet wurden. Für viele Gera war die Realisierung des Kunsthauses in Gera auf Grund der präkeren Haushaltssituation auf Unverständnis gestoßen. |
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02.12.2010 |
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Das Kunsthaus im Internet |
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n diesem Tag, pünktlich zum 119. Geburtstag von Otto Dix (1891-1969) dem Geraer Malergenie, hatte das Kunsthaus Gera eine Internetseite erhalten. Die Besucher dieser Seite konnten sich nun, und das genau ein Jahr vor der geplanten Eröffnung des Kunsthauses in der ehemaligen Landeszentralbank, über die zu erwartenden Eröffnungszeremonie und die Konzeption des künftigen Musentempels informieren. Und natürlich war auch ein Ausstellungskalender untergebracht. Der Internetauftritt war um so wichtiger geworden, hoffte man doch auf zahlreiche Spenden für das Kunsthaus, da der Geraer Haushalt eine vollständige Eigenfinanzierung nicht zuließ. |
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27.12.2010 |
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Malerisches Gera im Stadtmuseum |
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er im Bezug auf Kunst und Malerei an Gera dachte, der kam am Namen Otto Dix nicht vorbei. Das sollte man allerdings einmal, auch wenn 2011 zum Otto-Dix-Jahr gekürt worden war. Gera hatte noch andere Maler zu bieten und diese wurden nun in einer Ausstellung im Geraer Stadtmuseum gezeigt. Das Bild " Vor demBadertor", auch zu sehen in der Bildergalerie der Chronik, und etwa 110 weitere Werke der beiden Geraer Maler Heinrich Fischer und Theodor Fischer (Vater und Sohn) vermittelten dem Betrachter den bürgerlichen Alltag im Gera des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Bilder zeigten wie sich Gera schon zu dieser Zeit verändert hatte und hatten die Altstadt im Bild bewahrt, welche dann durch alliierte Bomber im letzten Kriegsjahr 1945 zerstört worden war. Das genannte Bild zeigte das Areal um das "Rutheneum seit 1608" (Goethegymnasium), wie es bis zum Abriss des Badertores im Jahr 1884 baulich Bestand hatte. |
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03.01.2011 |
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Spenden für das Kunsthaus |
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as Otto-Dix-Jahr hatte gerade begonnen, da wurde weiter um Spenden für das Kunsthaus in Gera geworben. Bis dahin waren schon 80.000 Euro an privaten Spendengeldern eingegangen. Die Stadt war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage die Kosten für den Umbau der ehemaligen Geraer Landeszentralbank in ein Kunsthaus allein zu finanzieren und hatte um Spenden gebeten. Zum 120. Geburtstag des Geraer Malergenies Otto Dix (1891-1969) am 2. Dezember 2011 sollte das neue Kunsthaus mit einer Ausstellung zum Kunstschaffen des Geraer Sohnes eröffnet werden. Für den Umbau sollten 8,45 Millionen Euro investiert werden. Den größten Teil des Eigenanteils in Höhe von 2,45 Millionen Euro sollten nun private Förderer aufbringen. |
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13.01.2011 |
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Otto Dix Bilder waren wieder da |
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ie Geraer Otto-Dix-Sammlung war seit diesem Tag wieder komplett. Nachdem die international stark beachteten und sehr erfolgreich gelaufenen Ausstellungen mit Werken des berühmten Geraer Sohnes und Malergenies Otto Dix (1891-1969) zu Ende gegangen waren, kehrten die Leihgaben wieder nach Gera zurück. Nach der Dix-Ausstellung in New York (USA) wurden auch Präsentationen in Montreal (Kanada) und in Arnheim (eine Geraer Partnerstadt in den Niederlanden) mit wichtigen Werken aus dem Bestand der Geraer Kunstsammlung unterstützt. Die kostbaren Kunstwerke wurden zwischen den einzelnen Ausstellungsorten in speziellen Klimakisten transportiert. Nach Abwicklung der Zollformalitäten waren die Bilder restauratorisch eingehend begutachtet und für unbeschadet befunden worden. Die Werke von Otto Dix, welcher nicht immer in Gera gewohnt hatte und auch am Bodensee und nicht in seiner Heimatstadt bestattet ist, sind auf dem gesamten Erdball verstreut und in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. |
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